Obwohl es in Belgien zahlreiche interessante Wettkämpfe gibt, hält
sich das Interesse der deutschen Läufer daran bislang in Grenzen.
Läufe wie die 20 km de Bruxelles oder die 10 Meilen von Antwerpen
können mit fünfstelligen Teilnehmerzahlen aufwarten, sind hierzulande
aber nahezu unbekannt.
Während man in Flandern die bekanntesten und größten
Straßenläufe findet, gibt es in den wallonischen Ardennen auch
zahlreiche Trailläufe.
Wer bei einem Lauf in Belgien an den Start geht, der sollte ein paar landestypische Besonderheiten beachten, die es so in Deutschland nicht gibt.
Grundsätzliches - Anders als in Deutschland gibt es in Belgien keinen Volkslaufkalender in der Form, wie wir ihn von laufen.de oder als gedrucktes Heft kennen. Eine ziemlich brauchbare Wettkampfübersicht findet man aber auf running.be, wenngleich hier zahlreiche Rennen nicht aufgeführt sind. Gewöhnungsbedürftig ist, dass viele Rennen als "Jogging" bezeichnet werden. Trotz des Namens handelt es sich hier um einen Wettkampf mit Wertung.
Laufen auf der Bahn - In Belgien erhalten Läufer, die an Bahnwettkämpfen teilnehmen eine feste Startnummer für das ganze Jahr. Als Ausländer ist es aber möglich, auch für einen einzelnen Wettkampf eine Nummer zu bekommen.